Herbstversammlung, 21. Oktober 2024

Am Abend dieses wunderschönen Herbsttages fanden nebst Vertretungen von Kanton, Gemeinden und lokalen Naturschutzvereinen auch zahlreiche Bewirtschafter den Weg ins Zentrum Ergolz in Ormalingen, wo die diesjährige Herbstversammlung stattfand. Den Teilnehmenden wurde ein dichtes und unterhaltsames Programm geboten, bevor es einen Apéro mit süssen und salzigen Leckereien der Leitungsgruppe gab.

Infos aus dem Projekt
Jonas Schälle von BirdLife Schweiz gab einen Überblick über die diesjährigen Aktivitäten und einen kurzen Ausblick auf die neue Projektperiode 2025-2028. Die Highlights 2024 waren natürlich das Jubiläumswochenende auf dem Hofgut Farnsberg Ende April und die Einweihung der beiden neuen Bänkli-Hotspots Allersegg und Baregg Anfang Oktober.

Vogelkartierung 2024
Andi Ducry präsentierte die Ergebnisse der diesjährigen Vogelkartierung. Diese zeigen deutlich auf, dass die Populationen von Neuntöter, Gartenrotschwanz und Trauerschnäpper dank den Massnahmen am Farnsberg weiter zunehmen. Untermalt wurden die erfreulichen Zahlen von einer wunderbaren Geschichte von Kuri Wirz aus Gelterkinden, in dessen Garten ein Gartenrotschwanz brütete!

Beratung
Carla Mosimann stellte vor, was in Sachen Beratung 2024 am Farnsberg lief. Gemeinsam mit Manfred Lüthy konnte sie insgesamt zwölf am Projekt beteiligte Betriebe zu Massnahmen beraten. Zudem fand eine Erstberatung mit einem neuen Betrieb statt. Umgesetzt wurden in diesem Jahr unter anderem 30 Gross- und Kleinstrukturen, 82 Baumpflanzungen und 250m Waldrandauflichtungen.

Gastvortrag
Der diesjährige Referent Lukas Merkelbach – am Farnsberg zuständig für die Spezialstrukturen – hielt einen inspirierenden Vortrag über Schürfflächen und neue Massnahmen in der kommenden Projektperiode 2025-2028. Der von Anekdoten gespickte und mit viel Fachwissen untermalte Vortrag motivierte die Anwesenden, gemeinsam das Potenzial am Farnsberg weiter auszuschöpfen. Im Anschluss an den Vortrag wurde rege über innovative Massnahmen wie Käferwiege und Waldweiden diskutiert.

Foto-Show 20 Jahre Obstgarten Farnsberg
Ueli Lanz und Martin Blattner liessen es sich nicht nehmen, mit einer humorvollen und kurzweiligen Foto-Show auf die Anfänge des Projekts zurückzublicken. Die Präsentation zeigte schön auf, wie wichtig das freiwillige Engagement der NaturschützerInnen und der Vertrauensaufbau mit den Bewirtschaftern für nachhaltig erfolgreiche Projekte ist.

Verabschiedungen
An der Herbstversammlung wurden mit Martin Blattner und Manfred Lüthy zwei prägende Figuren im Projekt Obstgarten Farnsberg offiziell verabschiedet. Martin war seit der Gründung des Projekts 2004 treibende Kraft in der Leitungsgruppe und übergibt nun seine Rolle nach 20 Jahren riesigem Engagement an Jacqueline Schaffner vom NVV Ormalingen. Manfred Lüthy ist Mitgründer von Agrofutura und übernahm nach dem plötzlichen Tod von Willy Schmid 2013 die Rolle des Beraters im Projekt Farnsberg. Nun übergibt er seine Funktion nach knapp 10 Jahren grossem Einsatz an seine Nachfolgerin Carla Mosimann.
Beide haben nicht nur viel für den Obstgarten Farnsberg geleistet, sondern auch geschickt ihre Nachfolge aufgegleist und aufgebaut. Herzlichen Dank an Martin und Manfred!

Dank
Wir danken allen Projektbeteiligten für die gute Zusammenarbeit in diesem Jubiläumsjahr und freuen uns auf die neue Projektperiode 2025-2028 im Obstgarten Farnsberg!

 

Einweihung Bänkli-Hotspots, 6. Oktober 2024

Ein Schwerpunkt des Projekts Obstgarten Farnsberg liegt auf der Schaffung von ökologischen Hotspots. Das sind Standorte im Projektgebiet mit einer besonders hohen Dichte und Vielfalt an Strukturen. Um die Aufmerksamkeit auf diese Naturperlen am Farnsberg zu lenken, wurden in den letzten Tagen zwei Plätze mit Sitzbank und Infotafeln angelegt.

Heute fand die feierliche Einweihung dieser neuen Bänkli-Plätze in den Gebieten Allersegg und Baregg statt. Dabei stellten die Bewirtschafter Hanspeter Tschudin und Felix Rieder (Untere Allersegg) sowie Christian Weber (Hof Baregg) die von ihnen umgesetzten Massnahmen vor. Nach dem Auspacken der Bänkli und Infotafeln erklärte jeweils Erich Schweizer vom Höldihof in Buus, wie er die Holzarbeiten ausgeführt hat. Aussergewöhnlich ist vor allem der massive, dreieckig gesägte Eichenstamm, an dem die Infotafeln befestigt sind. Die Sägerei hat so einen speziellen Auftrag in über 40 Jahren noch nie erlebt!

Nachdem es am Morgen recht kühl war, wurde das Probesitzen am Nachmittag beim Baregg durch die wärmende Sonne zu einer angenehmen Angelegenheit. Wir laden alle Interessierten herzlich ein, die beiden neuen Bänkli-Hotspots Allersegg und Baregg zu besuchen und die dortige Vielfalt an Strukturen zu erkunden.

 

Am Farnsberg wird gebaut, 2. Oktober 2024

Kommen Sie zur Einweihung der Bänkli-Hotspots am 6. Oktober 2024. Die Einladung und das Programm finden Sie hier.

Jedermann / jedefrau ist willkommen, keine Anmeldung nötig.

 

Kantonale Fachstellen Naturschutz besichtigen Obstgarten Farnsberg,19. September 2024

Die Herbsttagung der KBNL (LeiterInnen der Fachstellen für Natur und Landschaft aller Kantone der Schweiz) führte dieses Jahr ins Baselbiet. Das Ebenrain-Zentrum als Gastgeber lud die KantonsvertreterInnen in diesem Rahmen ein, das Projekt Obstgarten Farnsberg zu besichtigen. Auf einer Exkursion durch das Kerngebiet vom Hofgut Farnsburg zum Hof Baregg liessen sich die rund 30 Personen von den umgesetzten Massnahmen und Erfolgen am Farnsberg überzeugen. Auf besonders grossen Anklang sind die Grossstrukturen und der offene Bodenstreifen gestossen; beides Massnahmen, die am Farnsberg entwickelt wurden. Der interessante Austausch mit den Kantonen zeigte einmal mehr, dass Landwirtschaft und Naturschutz erfolgreich miteinander kombiniert werden können, wenn die Rahmenbedingungen stimmen und auf Augenhöhe zusammengearbeitet wird.

Wir danken den Mitgliedern der KBNL für den Besuch und dem Ebenrain-Zentrum für die langjährige gute Zusammenarbeit!

 

Besuch des Fonds Landschaft Schweiz,
16. September 2024

Heute besuchten Geschäftsstelle und Kommission des FLS (Fonds Landschaft Schweiz) das Projekt Obstgarten Farnsberg. Vor Ort konnten sie sich ein Bild der am Farnsberg umgesetzten ökologischen Massnahmen machen. Auf der Führung durch das Kerngebiet präsentierten wir die Erfolgsfaktoren des 20-jährigen Projekts. Zudem stellten wir den Gästen den ökologischen Hotspot Baregg vor, den wir am 6. Oktober feierlich einweihen werden. Nach der zweistündigen Exkursion genossen wir auf dem Hof Baregg einen feinen Apéro mit Produkten aus dem Farnsberg. 

Wir danken dem FLS an dieser Stelle ganz herzlich für die finanzielle Unterstützung, die er dem Projekt seit 20 Jahren zukommen lässt.

 

«Hüt bi öis», 27. August 2024

Hof Leimen, Buus: Strukturen - Anlage und Pflege

Bei schönstem Wetter trafen wir uns auf dem Hof von Joël Buser in Buus. Als erstes ging es für die 19 anwesenden Personen bergauf zu einer langen, alten und schönen Hecke. Hier wurde intensiv über die verschiedenen Möglichkeiten der Pflege der Hecke und des Saumes diskutiert. Es kamen Fragen auf wie:

  • ob anstelle einer Mahd des Saumes auch eine kurze Beweidung möglich sei (wurde nicht abschliessend beantwortet),
  • ob das Heckenschnittgut vor Ort gelassen werden könne (ja, es sollte aber zu Asthaufen aufgeschichtet werden),
  • wie Brombeeren und Schwarzdorn bekämpft werden sollen (z. B. durch die Mahd des ganzen Saumes in einem Jahr, je hälftig mit 6 Wochen Abstand),
  • Ob Schlegeln der Hecken erlaubt sei (es ist nicht verboten, aber es wird nicht empfohlen),
  • Ob der Einsatz von heissem Wasser bzw. Wasserdampf erlaubt sei (wurde nicht abschliessend beantwortet),
  • etc.

Anschliessend begutachteten wir eine ganze Reihe von durch Joël neu erstellten Strukturen (Asthaufen und eine Scheiterbeige), die als Vernetzungselemente dienen können.

Danach ging es auf das Land von Erich Schweizer. Hier imponierte uns vor allem ein über 10 Jahre alter, sehr schöner Asthaufen, den Erich immer wieder mit frischem Astmaterial "füttert".

Mit einer Karte zeigte uns Erich, wie auf einer in 4 Teilflächen aufgeteilte Wiese das Konzept der gestaffelten Mahd umgesetzt wird. Gestaffelte Mahd ist ökologisch sehr wertvoll, sie ist aber mit einigem Aufwand verbunden. Es ist aber etwas, was in der nächsten Projektperiode auch durch unser Projekt weiter gefördert werden sollte, falls möglich sogar über die Betriebsgrenzen hinweg. 

Am Schluss hatten wir an einem Apéro noch die Gelegenheit zu weiterführenden Diskussionen.

Die regen Diskussionen und der Austausch von praktischen Erfahrungen haben wiederum gezeigt, dass das «Hüt bi öis» Format sehr gelungen ist. Herzlichen Dank an den Gastgeber Joël Buser und den Gastbetrieb Erich Schweizer für ihre Inputs und die Vorstellung ihrer Betriebe.

 

Jubiläums-Sternwanderung, 21. April 2024

Die schönste Jahreszeit am Farnsberg ist die Zeit der Chirsi-Bluescht! Mit dieser Überlegung legten wir das Datum für die Sternwanderung auf Sonntag, den 21. April 2024. Schliesslich wollten wir die Erfolge aus 20 Jahre Obstgarten Farnsberg gebührend mit den lokalen Naturschutzvereinen und der interessierten Bevölkerung feiern. Leider machten uns das Wetter und die frühzeitige Chriesi-Bluescht einen Strich durch die Rechnung.

So war unsere Freude umso grösser, dass trotz Schneeregen und Temperaturen unter 5 Grad Celsius über 100 Erwachsene und Kinder an der Sternwanderung teilnahmen. Die BirdLife-Sektionen aus Buus, Ormalingen, Hemmiken, Rickenbach, Maisprach, Rothenfluh und Gelterkinden wanderten in fünf Gruppen von ihren jeweiligen Startpunkten aus auf den Farnsberg.

Den gemeinsamen Treffpunkt zum Mittagessen mussten wir kurzfristig von der «Oberi Weid» auf das Hofgut Farnsburg verlegen. Dort konnten wir gemeinsam auf einer grossen Feuerschale unser Grillgut grillieren und uns in der gemütlichen Festhütte aus Strohballen aufwärmen. Dabei unterhielten uns die Gründungsmitglieder Erich Schweizer (Höldihof, Buus) und Martin Blattner (NV Ormalingen) mit lustigen Anekdoten aus der Anfangsphase des Projekts. Manfred Lüthy (Agrofutura) und André Ducry (BirdLife Schweiz) erzählten in einem zweiten Teil auf launige Weise von ihren Erlebnissen mit den Projektbeteiligten.

Nach dem Sturm auf das Dessertbuffet, das dank köstlichen Beiträgen der lokalen Naturschutzvereine zustande gekommen war, gab es noch ein Quiz mit kreativen Fragen zum Obstgarten Farnsberg. Nicht nur für die Kinder stellte die abschliessende Preisverleihung ein Highlight dieser Jubiläumsveranstaltung dar.  

Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Beteiligten, die dieses Jubiläumswochenende zu einem unvergesslichen Erlebnis machten. Ein ganz besonderer Dank gebührt der Gastgeberfamilie Markus und Theres Dettwiler vom Hofgut Farnsburg, den Mitgliedern der Leitungsgruppe sowie den Vorstandsmitgliedern der involvierten Naturschutzvereine.

Wir freuen uns auf weitere gemeinsame Anlässe am Farnsberg mit euch!

 

Jubiläumsfest, 20. April 2024

Die Stimmung war gut, als sich die geladenen Gäste um 9 Uhr auf dem Hofgut Farnsburg trafen. Viele haben sich in den vergangenen 20 Jahren im Rahmen des Projekts Obstgarten Farnsberg kennen und schätzen gelernt. Mit einer zweistündigen Führung zu den «ökologischen Hotspots» im Kerngebiet des Projektperimeters begann das Programm. Die Teilnehmenden zeigten sich trotz Dauerregen sehr interessiert an den Ausführungen der Exkursionsleitenden, allesamt Mitglieder der Leitungsgruppe. Die anschliessende Jubiläumsfeier fand in einer gemütlich eingerichteten Festhütte aus Strohballen vom Hofgut Farnsburg statt, ein wunderbarer Ort mit schöner Dekoration und einer tollen Fotoausstellung.

An der Feier nahm auch der amtierende Nationalratspräsident Eric Nussbaumer teil, der sich sichtlich wohl fühlte in dieser heterogenen Gruppe aus Landwirtschaft, Naturschutz, Stiftungen, Gemeinden und Kanton. In seiner Ansprache betonte er die Bedeutung der Biodiversitätsförderung und versprach, er werde sich im Parlament dafür einsetzen, dass solche Projekte auch in anderen Gebieten vom Bund unterstützt werden. Weitere Redner waren Christian Weber vom Hof Baregg (einer von sechs Gründungsbetrieben des Obstgarten Farnsberg), Markus Plattner vom Ebenrain-Zentrum (Leiter Abteilung Natur und Landschaft sowie Raffael Ayé, der Geschäftsführer von BirdLife Schweiz. Abgerundet wurde die Jubiläumsfeier mit einem unterhaltsamen Quiz, bei dem die Gäste zeigen konnten, was sie auf der Exkursion über das Projekt gelernt hatten.

Herzlichen Dank an alle Projektbeteiligten und die langjährige Unterstützung von Fonds Landschaft Schweiz, privaten Stiftungen und Gelgebern sowie dem Kanton! Wir freuen uns auf die nächsten zwei Jahrzehnte mit ökologischer Aufwertung und biodiversitätsfreundlicher Landwirtschaft am Farnsberg.

 

Medienberichte zum 20 Jahre Jubiläum:

 

«Hüt bi öis», 26. März 2024

Taubenloch, Rickenbach: Hochstamm-Obstbäume

Bei sonnigem Wetter zeigten uns Andreas Schaub vom Hof Taubenloch und Paul Frank vom Hof Rosenau ihre Hochstamm-Obstgärten. Beide haben auf ihren Flächen noch Hunderte Zwetschgen- und Kirschenbäume, davon einen beachtlichen Anteil an QII. Durch das Thema Hochstamm-Obstgärten moderierte Carla Mosimann von Agrofutura, die vor kurzem die Beratung im Projekt Obstgarten Farnsberg von Manfred Lüthy übernommen hat. 20 Personen haben an der interessanten Flurbegehung teilgenommen: mehrheitlich Landwirte, aber auch Mitglieder der Naturschutzvereine und der Leitungsgruppe.

 Wichtige Themen waren:

  • Umgang mit Schädlingen, Trockenheit und Klimaerwärmung
  • Zukünftige Bewirtschaftung von Hochstamm-Obstgärten
  • Beitragsberechtigung von Hochstamm-Feldbäumen (klassische Obstbäume, Wildobst, Nussbäume)
  • Anlage und Pflege von ein- und mehrjährige Nützlingsstreifen.

Die engagierte Diskussion und der Austausch von praktischen Erfahrungen machten das «Hüt bi öis» zu einem sehr gelungenen Anlass. Herzlichen Dank an Gastgeber Andreas Schaub und Gastbetrieb Paul Frank für die wertvollen Inputs und die Vorstellung ihrer Betriebe. Das nächste «Hüt bi öis» findet am 27. August 2024 statt.

 

Erster Jubiläumsanlass, 5. Februar 2024

2024 feiert das Projekt Obstgarten Farnsberg sein zwanzigstes Jubiläum. Ein Grund zum Feiern, finden wir.

Am 5. Februar 2024 waren alle am Projekt beteiligten Betriebe zu einem Abendessen im Restaurant Traumwerk in Buus eingeladen. Etwas über 30 Personen waren dann an diesem geselligen Anlass anwesend.

Christian Weber liess unseren Blick zurück auf die Anfänge des Projekts schweifen.

Ueli Lanz zeigte uns, was für Vögel in den Nisthilfen um den Farnsberg herum brüten und wie man die Nester darin erkennen kann. Gekoppelt waren diese Ausführungen mit dem Hinweis, dass die Nisthilfen im Winter gereinigt werden sollten und notiert werden sollte, wie das Nest ausgesehen hat (allenfalls Foto zur Bestimmung machen). Auch sollten Ueli spezielle Vögel, die während der Brutsaison gesehen werden, gemeldet werden, damit keine seltenen Arten verpasst werden.

Jonas Schälle führte schliesslich aus, was für Aktivitäten im Jubiläumsjahr geplant sind.

Am Schluss gab es einen kleinen Wettbewerb. Von 10 Fotos musste geschätzt werden, in welchem Jahr sie aufgenommen worden waren. Die Differenzen zu den effektiven Aufnahmejahren wurden aufsummiert. Mit 12 Differenz ging Ueli Lanz als Sieger hervor. Er hatte als Mitglied der Leitungsgruppe, das seit dem Anfang dabei ist, anderen gegenüber einem gewissen Vorteil. Da dahinter alle nahe beieinander lagen, wurden viel mehr Preise verteilt als vorgesehen. Und für denjenigen mit der grössten Differenz, nämlich 63, gab es einen Trostpreis.

Wenn also in nächster Zeit jemand mit einem BirdLife Schirm, einer BirdLife Kappe oder einer BirdLife Dächlikappe gesehen wird, war er oder sie wahrscheinlich an unserem Wettbewerb erfolgreich!

Und ja, dazwischen gab es auch etwas zu essen, einen grossen Salat, ein feines Rahmschnitzel und ein süsses Dessert. Schliesslich musste die Zeit zwischen den Darbietungen ausgefüllt werden.

Einen grossen Dank möchten wir noch an das Team des Restaurant Traumwerk richten, das uns sehr herzliche bedient und durch den Abend begleitet hat. 

 

Herbstversammlung, 23. Oktober 2023

Zur Herbstversammlung trafen wir uns um 20 Uhr im Bürgerhaus Hemmiken, einem gemütlich eingerichteten ehemaligen Munitionsdepot. Es war ein bemerkenswerter Aufmarsch, insgesamt waren 32 Personen im Raum. Besten Dank allen, die sich die Zeit für diesen Anlass genommen haben!

Das Programm umfasste folgende Punkte:

  • Projekt Obstgarten Farnsberg
    • Bisherige, aktuelle und zukünftige Projektperiode(n)
    • Stand der Umsetzungen
    • Neues im Jahr 2023 (Hüt bi öis, Newsletter, Website)
    • Ankündigung Jubiläum 2024
  • Information über die Beratung
  • Nisthilfen
    • Resultate Nistkastenerhebung
    • Nisthilfenkurs (Anfang 2024)
  • Vortrag "Asiatische Hornisse" von Raymond Held
  • Apéro und gemütliches Beisammensein

Nach dem 40-minütigen Informationsteil folgte der sehr interessante Vortrag über Vespa velutina nigrithorax, die asiatische Hornisse.

Um 21.30 Uhr, etwas später als geplant (der offizielle Teil hätte eine Stunde dauern sollen) kam dann der gemütliche Teil mit Käse- und Fleischplatte, Brot und Getränken.

Ein Dankeschön an alle, die zum Gelingen des Abends beigetragen haben. Ein besonderer Dank gilt den Herren der Bürgergemeinde, die den Raum tüchtig vorgeheizt und uns den ganzen Abend lang betreut haben.

 

«Hüt bi öis», 19. September 2023

Unteri Allersegg, Gelterkinden: Neue ökologische Hotspots

Der Gastgeberbetrieb BG Tschudin Rieder und der Gastbetrieb Pascal Schaffner Homberg, Ormalingen haben auf ihrem Betrieb praktisch alle möglichen Massnahmen (Neupflanzungen von Bäumen und Hecken, Buntbrachen offener Boden, Blumenwiesen, extensive Weiden, Grussstrukturen, …) umgesetzt und ökologische Hotspots geschaffen. Sechzehn Teilnehmende haben an dieser Flurbegehung ihre Erfahrungen ausgetauscht und Probleme besprochen, welche dabei entstehen können. Wichtige Themen waren:

  •  die Beweidung von artenreichen Wiesen im Herbst
  • die Schwierigkeiten, bei den aktuellen klimatischen Bedingungen Baumneupflanzungen in den ersten Jahren über die Runden zu bringen
  • wie man eine Buntbrache wieder aktivieren kann, wenn sie nicht mehr floriert und
  • wie man zu einem qualitativ besseren Pflanzenbestand kommen kann, wenn eine Blumenwiesen-Neuansaat im 3. Standjahr die Anforderungen für QS II nicht erfüllt.

 Es wurde rege präsentiert, diskutiert gefragt, erklärt und Erfahrungen ausgetauscht - eine wertvolle Begegnung für alle Beteiligten. Ein herzliches Dankeschön an Felix Rieder, Pascal Schaffner und Simone Wenger für ihre befruchtenden Inputs.

Die Anlässe «Hüt bi öis» werden im nächsten Jahr so weitergeführt – auf keinen Fall verpassen!